Die Bundeswehr betreibt natürlich jede Menge EDV. Hier soll es nur um Datenbanken gehen, die für Personen außerhalb der Bundeswehr repressionsrelevant sein könnten.

WEWIS

WEWIS sollte alle gemusterten Personen, die noch zum Kriegseinsatz anstehen könnten, enthalten. Enthalten sind zumindest:

  • Name, Geburtsdatum
  • Aktuelle Anschrift (Übertragung vom Meldeamt?)
  • Das zuständige „Karrierezentrum“
  • Die Militäreinheit, bei der der_die Betroffene_r Kriegsdienst geleistet hat
  • Bundewehr-Personenkennnzahl

Vermutlich sind weiter Lehrgangsteilnahmen etc. enthalten.

Eine Ausschreibung von 2015 beschreibt wewis als:

WEWIS II ist ein zentralisiertes Verfahren mit virtualisierten Client-Anwendungen unter Nutzung von Citrix und einer Webserviceschicht für den Zugriff auf die Backendsysteme Archiv und das Hostverfahren WEWIS. Die Hauptanwendung ist eine Lotus Notes- und SQL- basierte Vorgangsbearbeitung mit Langzeitarchivierung über eine Schnittstelle zum IBM Content Manager (Archiv). Als Client Betriebssysteme kommen Windows 2008, Windows 7, AIX und Linux SUSE E zum Einsatz. Die Webserviceschicht basiert größtenteils auf HTTP und Java.

Zur Anwendung gehört auch die VBA- basierende Weiterverarbeitung des Posteingangs (Briefe, Akten, E-Mails) und Erstellung des Postausgangs (rechtsgültige Bescheide inkl. Korrespondenz) auf Basis von Word-Dokumentenvorlagen.